Reise ins Nichts

Sitze im Auto und zähle die Zeit
Der Nebel ist dicht, viel Sicht mir nicht bleibt
Meine Gedanken wie immer bei Dir
Spreche mit Bildern, weil ich allein hier
Die Strasse erscheint so endlos lang
Trotzdem kommt's auf das Ziel nicht an
Die Fahrt so angenehm und leise
Ich fliege dahin, kein Mensch auf meier Reise
Der Ankunftsort ist bald erreicht
Ein dunkler kalter Ort sich mir zeigt
Eine endlose Leere in Zeit und Raum
Gestalten tut man ihn mit seinem Traum
Nur durch meine Phantasie
Wird aus ihm ein Paradies
Nun steh ich hier im Nirgendwo
Atme tief ein und fühl mich froh
Steige in mein Auto ein
Und fahre einsam wieder heim
Die Reise wie ein Traum verweht
Und ewig mir im Gemüte steht
Lieg zu Haus noch lange wach
Und Sinne über die Reise nacht
Frag nach dem Sinn, frag nach dem Sein
Find keine Antwort, schlaf unruhig ein
Wer die Antwort vermag mir zu sagen
Ist der Mensch, der mir hilft nicht mehr zu fragen

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